In unserer "Kükenstube" mit dem Brutautomat im Kinderhaus "Vogelnest", den uns Frau Grams vom Kleintierzuchtverein für unser Projekt zur Verfügung stellte (wir berichteten bereits), geschah das Wunderbare.

Pünktlich zum errechneten Termin ging es am Montag vor Ostern los - es geschah das Wunderbare: Nach und nach bekamen unsere Hühnereier Risse und bewegten sich auffällig. Nachdem sich am Vormittag bis auf ein kleines Loch in der Schale eines Eies nicht mehr getan hatte war die Überraschung umso größer, als kurz vor 14 Uhr (als die ersten Nachmittagskinder wieder in den Kindergarten kamen) unser erstes Küken vor unseren Augen aus dem Ei schlüpfte.

Welch bewegender und berührender Moment, der Klein wie Groß ehrfürchtig schweigen und staunen ließ. Nass und erschöpft aber laut piepsend lag es im Brutautomat zwischen seinen noch ungeschlüpften "Geschwistern". Wir nannten es "Early Bird", da es das erste und früheste Küken war. Alle anderen Küken schlüpften wesentlich später, manchen konnten wir dabei zusehen, manche schlüpften während unser Kinderhaus "Vogelnest" geschlossen war.

Am Dienstagnachmittag beglückten uns dann insgesamt 13 minikleine und wild piepsende Küken, die alle unterschiedlich und einzigartig aussehen. Es gibt kleine gelbe Küken, graue und schwarze und natürlich unser "Early Bird", das mit seinem gelb-braun gescheckten Aussehen und den besonderen Augen (als wären sie geschminkt) unser Herz auf eine ganz besondere Art und Weise berührt.

Von Tag zu Tag werden nun alle Küken größer und sind schon längst vom Brutautomat in einen Käfig umgezogen, der ebenfalls bei uns im Vogelnest frei zugänglich steht. Schon bald bringen wir "unsere" Küken zum Kleintierzuchtverein und werden sie dann dort auch weiterhin besuchen.

Vielen lieben Dank nochmal an Frau Grams und den Kleintierzuchtverein, der uns dieses Wunder erlebbar gemacht hat!